Ein Sammelband, der sich eingehend mit der Persönlichkeit von Ocaña auseinandersetzt, einer der meistbewunderten, freiesten und transgressivsten Künstlerinnen der Transition-Ära.

Was fasziniert so sehr an José Pérez Ocaña, dass er auch vierzig Jahre nach seinem Tod noch immer Bewunderung hervorruft? „Ocaña. Die ewige Strahlkraft der Sonne von Cantillana“ ist ein von Carlos Barea herausgegebener Sammelband, der diese Frage anhand einer multidisziplinären Betrachtung des Lebens und Werks eines der bedeutendsten Künstler der katalanischen Gegenkultur der späten 1970er und frühen 1980er Jahre zu beantworten versucht.

Mit der Absicht, etwas Licht auf eine Persönlichkeit zu werfen, über die viel gesagt, aber wenig geschrieben wurde, vereint das Buch eine große Gruppe von Autoren, die sich mit seinem Werk und allem, was ihn umgab, auseinandergesetzt haben: von seinem beinahe erzwungenen Exil bis zu seiner Obsession mit religiösen Bildern in seinen Gemälden oder Aufführungen, einschließlich einer Analyse des künstlerischen und kulturellen Kontextes, in dem er sich entwickelte.

Neben Texten von Personen, die Ocaña so nahestanden wie der Filmregisseur Ventura Pons, sein enger Freund Nazario oder ein Interview mit seinem Zwillingsbruder, sind auch zwei unveröffentlichte Dokumente enthalten: ein vom Künstler selbst unterzeichneter biografischer Bericht und ein handschriftlicher Brief an Felipe de Paco.

Ocaña. Die ewige Brillanz der Sonne von Cantillana ist letztlich ein Buch, das das Geheimnis einer absolut freien Künstlerin zu entschlüsseln sucht, die in Sonnenschein gehüllt von uns ging und deren Strahlkraft bis in unsere Tage reicht.

Autoren

Carlos Barea („Die Passionaria der Marienkäfer“) · Ventura Pons („Ein katalanischer Film in andalusischer Sprache“) · Nazario („Ocaña: Show, Exhibitionismus und Fröhlichkeit“) · Roberta Marrero („Ocaña und das verlorene Spanien“) · Luis Maura („Aufbruch, um sich selbst zu retten: Ocaña und Sexile“) · Ernesto Artillo („Jungfrau aus Fleisch“) · Joan Galo [MARINA] („Ocaña und der Instinkt der Feder“) · Juan-Ramón Barbancho („Eine unwiederholbare Formel. Gemälde, Artefakte und Performances“) · Pedro G. Romero („Ocaña: Der Engel der Hysterie“) · Álex Ánder („Interview mit Jesús Pérez Ocaña“)